Parkinson im Alter: So äußert sich die neurodegenerative Krankheit

Morbus Parkinson ist eine neurologische Erkrankung, die besonders häufig bei Senioren auftritt. Die Krankheit geht mit verschiedenen Symptomen einher, von denen wohl der Ruhetremor, also das Zittern im Ruhezustand, am bekanntesten ist. Parkinson ist zwar nicht heilbar, jedoch ist die Lebenserwartung von Erkrankten in den letzten Jahren deutlich gestiegen.

Die ersten Anzeichen bei Parkinson im Alter

Der Krankheitsverlauf beginnt schleichend und mit teils unkonkreten Anzeichen, die mit Fortschritt der Krankheit immer stärker und häufiger auftreten. Zu den allgemeinen Symptomen zählen:

  • Zittern
  • Haltungsinstabilität
  • Verlangsamung von Bewegungen bei Aktivitäten wie Gehen oder Schreiben
  • Schmerzen im Schulter- und Nackenbereich sowie Steifheit in Armen und Beinen
  • Depressionen und andere psychische Erkrankungen
  • Schlafstörungen
  • Verdauungsprobleme
  • Temperaturschwankungen
  • Blutdruckschwankungen
  • Hirnleistungsstörungen
  • Leise und monotone Sprache

Insbesondere die Haltungsinstabilität kann dazu führen, dass Senioren öfter stürzen. Für diesen Notfall kann ein Hausnotruf eingebaut werden, mit dem diese rund um die Uhr über ein Armband den Notruf kontaktieren können.

Verlauf einer Parkinson-Erkrankung im hohen Alter

Während zu Beginn die physischen Symptome, wie Tremor und Haltungsinstabilität, am offensichtlichsten sind, spielt mit zunehmenden Alter der Patienten die Psyche eine Rolle. Generell ist der Schweregrad des Verlaufs und der einzelnen Symptome von Parkinson im Alter individuell. Eine medikamentöse Behandlung kann Symptome zeitweise verbessern oder sogar abklingen lassen, dauerhaft heilbar ist Parkinson jedoch nicht.

Der Beginn von Parkinson im Alter

Über 80 % der Morbus Parkinson Patienten sind über 60. Dazu muss gesagt werden, dass die Krankheit oftmals viele Jahre unentdeckt bleibt, da noch keine Anzeichen zu sehen sind. Wichtig ist somit, Verhaltensweisen von Angehörigen und Freunden aufmerksam zu beobachten, um möglichst frühzeitig mit der Therapie zu beginnen und im Alltag entsprechende Vorkehrungen zu treffen.

Lebenserwartung beim idiopathischen Parkinson-Syndrom

Die Lebenserwartung bei Parkinson im Alter unterscheidet sich nicht erheblich von der durchschnittlichen Lebenserwartung von gesunden Senioren. Das gilt vor allem für das idiopathische Parkinson-Syndrom, welches am häufigsten auftritt. Trotzdem kann es dazu kommen, dass es durch die Symptome einige Einschränkungen im Alltag gibt – insbesondere im Endstadium. Achten Sie daher auf Ihre Angehörigen und kümmern Sie sich frühzeitig um medizinische Betreuung.

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