Was ist eine Senioren WG?

Es gibt immer mehr Wohnmodelle für Senioren, für chronisch Kranke und für Menschen mit einem Handicap. Für ältere Menschen bietet sich ein Umzug in eine Senioren WG an. In einer solchen Wohngemeinschaft leben mehrere ältere Personen zusammen. Das hat etliche Vorteile, auf die wir noch näher eingehen werden. Es gibt Senioren-Wohngemeinschaften, in denen Männer und Frauen gemeinsam leben. Dann wiederum welche, in denen nur Frauen oder auch nur Männer gemeinsam wohnen. Die anfallenden Kosten teilen sich alle Bewohner untereinander auf.

Modellprojekte fürs Wohnen im Alter

Sehr oft verlangen Vermieter allerdings einen Hauptmieter, mit dem er den Mietvertrag abschließt. Die restlichen Bewohner haben Untermietverträge. Allerdings gibt es nicht nur private Wohngemeinschaften von Senioren, sondern auch Modellprojekte. Dann können selbstverständlich ganz andere Konditionen und Voraussetzungen vorliegen. Die zunehmende Zahl an solchen Wohngemeinschaften zeigt auf, dass ein großes Interesse an diesem modernen Wohnmodell besteht.

Wenn die Vitalität zunehmenden schwindet

Viele ältere Menschen möchten nicht alleine leben, wenn sie nicht mehr so vital sind wie in jüngeren Jahren. Dann ist die Wohngemeinschaft vielleicht eine interessante Alternative. Neben alleinstehenden Rentnern suchen auch immer mehr Paare Anschluss an eine solche WG, in der nicht nur zusammen gewohnt wird. Die Bewohner führen in der Regel auch gemeinsam den Haushalt. Das bedeutet, dass gemeinsam gewirtschaftet wird, was Einkäufe und Ernährung angeht. Ob die Senioren zusammen kochen oder sich Essen liefern lassen, das ist von Wohngemeinschaft zu Wohngemeinschaft verschieden. Wenn die Vitalität also zunehmend schwindet, ist es eventuell an der Zeit für die WG.

Der Umzug in eine Senioren-WG

Wer in eine Senioren-WG ziehen möchte, sollte sich auf jeden Fall beizeiten erkundigen und umsehen. Der Umzug in eine WG sollte gut überlegt und geplant sein. Denn ab dessen Zeitpunkt fängt in höherem Lebensalter noch einmal ein ganz neuer Lebensabschnitt an. Zunächst sollte der Interessent eine Senioren-WG finden, die in etwa seinen eigenen Vorstellungen entspricht. Die Älteren unter uns wissen, dass eine Umstellung des gesamten Lebens in höherem Lebensalter gar nicht so einfach ist.

Mehrere Wohngemeinschaften anschauen

Daher empfiehlt es sich, eventuell sogar mehrere Wohngemeinschaften kennen zu lernen, bevor man sich für eine entscheidet. Für den Umzug in eine Senioren-WG muss in aller Regel der eigenen Hausstand aufgelöst werden. Wer Wohneigentum besitzt, hat in der Regel sogar einen Hausverkauf vor sich. Allerdings gibt es neben dem Umzug in eine bestehende WG noch eine andere Möglichkeit. Denn der Senior könnte auch selbst aktiv werden.

Selbst eine Senioren-WG gründen

Wer keine passende WG fürs Alter gefunden hat, muss dennoch nicht auf das Zusammenleben mit anderen Senioren verzichten. Er könnte nämlich auch selbst eine Senioren-WG gründen. Wer ein Eigenheim oder eine Eigentumswohnung besitzt, könnte darin eine Wohngemeinschaft ins Leben rufen. Doch auch diejenigen, die nicht über Wohneigentum verfügen, können eine WG gründen, indem sie eine geeignete Wohnung oder ein Haus mieten. Sie sollten aber zumindest noch einen Mitstreiter an ihrer Seite haben. Denn das Risiko, als Hauptmieter die Kosten zunächst alleine tragen zu müssen, besteht.

Gleichgesinnte suchen und die WG gemeinsam gründen

Idealer Weise sucht man sich also zunächst Gleichgesinnte und sieht sich dann erst geeignete Objekte an. Wer nicht mit Fremden zusammenziehen möchte, kann sich auch im Bekanntenkreis um sehen. Vielleicht gibt es ja darin noch mehr Interessierte, die sich für diese moderne Lebensform begeistern könnten. Denn es ist dank der neuen Medien ziemlich leicht geworden, Gleichgesinnte zu suchen und eine WG mit ihnen zu gründen.

Pro und kontra Senioren-WG

Bevor die Entscheidung über den Umzug in eine WG oder die Gründung einer solchen erfolgt, sollte das für und wider gründlich gegeneinander abgewogen werden. Es gibt allerdings viele Gründe, die dafür und nur wenige, die dagegen sprechen. Einsamkeit ist für viele ältere Menschen ein großes Problem, das viel Leid schafft. Diese Einsamkeit gibt es in der Wohngemeinschaft für Senioren eher nicht, außer sie ist selbst gewählt.

Gemeinsame Unternehmungen

Doch in der Regel ziehen Senioren ja zusammen, damit sie Gesellschaft haben. Gemeinsame Unternehmungen und Hobbys bereiten Freude und sie halten Körper und Geist jung. Auch das gemeinsame Kochen und Essen hat in der WG für ältere Menschen eine große Bedeutung. Denn so gut wie jedem Menschen macht es mehr Spaß, gemeinsam zu kochen und zu speisen als dies alles alleine zu tun.

Weitere Vorteile der Senioren-WG

Kostensenkung und Gemeinsamkeit anstatt Einsamkeit sind schon sehr starke Argumente pro Senioren-WG. Aber es gibt noch weitere Argumente für ein gemeinsames Leben im Alter. Mit zunehmendem Lebensalter schwindet nicht nur die Kraft des Menschen. Er erkrankt auch häufiger und kann sich dann vorübergehend selbst nicht mehr so gut versorgen. Wer jetzt ganz alleine ist, steht vielleicht von jetzt auf nachher vor großen Problemen. Die einfachsten Dinge bereiten nun Kopfzerbrechen.

Gegenseitige Unterstützung

In einer gut funktionierenden WG können die Bewohner sich gegenseitig unterstützen, wenn man jemand krank wird. Der alleinstehende Mensch hat dann zwar seinen immer sehr wichtigen Hausnotruf, der auch in keiner Senioren-WG fehlen sollte. Aber wer alleinstehend ist, muss sich oft auch noch selbst versorgen. In der Senioren-WG lebt er quasi wie in einer Familie. Andere Bewohner werden ihm helfen, wieder auf die Beine zu kommen.

Die Demenz-Wohngemeinschaft ist eine Sonderform

Ein ganz besonderes Modell des modernen Zusammenlebens bildet die Demenz-Wohngemeinschaft. Sie ist allerdings eher ein betreutes Modell, in das Fachkräfte mit eingebunden sein sollten. In dieser Art von Wohngemeinschaft leben in aller Regel von Demenz Betroffene mit nicht Betroffenen zusammen. Dies zeigt uns auf, dass selbst der an Demenz Erkrankte nicht auf Inklusion und auf besondere Wohnmodelle verzichten muss.

Hilfe von außen gehört dazu

Allerdings muss in einer Wohngemeinschaft für Demenz Erkrankte medizinische und psychologische Betreuung gewährleistet sein. Inklusion bedeutet in diesem Fall, dass Kranke und Gesunde zusammenleben. Dies wirkt sich sehr positiv auch Kranke mit Demenz aus. Sie werden durch das Zusammenleben gefordert und auch gefordert.

Eine WG kann die ideale Lösung sein

Insgesamt gesehen kann man sagen, dass diese Formen von Wohngemeinschaften ein sehr großer Schritt in eine neue Richtung sind. Natürlich eignet sich nicht jeder Interessent für jedes Wohnmodell. Das Leben in einer jeden WG erfordert guten Willen und aktive Zusammenarbeit. Wohngemeinschaften sind eine tolle Sache, wenn die Chemie stimmt und man gut miteinander auskommt. Für immer mehr ältere, aber auch behinderte und erkrankte Menschen ist das Leben in einer WG die ideale Lösung.

Senioren Wohngemeinschaften sind eine tolle Sache

Es gibt nämlich viele Senioren, die sich noch zu jung für ein Leben im Altersheim fühlen. Sie fühlen sich andererseits aber zu alt oder zu krank, um weiterhin alleine oder zu zweit zu wohnen. Das sind genau die Menschen, für die sich eine Wohngemeinschaft für Senioren lohnt. Insgesamt gesehen sind diese Wohngemeinschaften für Senioren, aber auch für Kranke und behinderte Menschen eine tolle Sache.

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