Angehörige von einem Hausnotruf für Senioren überzeugen

Der Wunsch vieler Menschen ist, bis in hohe Alter in der häuslichen gewohnten Umgebung sicher zu wohnen. Hierfür gibt es auch mittlerweile schon zahlreiche technische Hilfsmittel, die Senioren eine längere Selbstständigkeit bieten. Der Hausnotruf ist ein professionelles Mittel, schnell Hilfe zu rufen. Nicht nur für die älteren Menschen eine Erleichterung, sondern auch für die Angehörigen. 

Die Sicherheit unserer Liebsten liegt uns sehr am Herzen. Gerade die, der Älteren. Auch wenn sie von alleine ihren Alltag meistern, steigt jedoch mit zunehmendem Alter die Gefahr eines Unfalls zu Hause. Für diese Fälle gibt es den Hausnotruf mit dem auf Knopfdruck schnell Hilfe organisiert wird. Dieses Notrufsystem rettet täglich viele Leben, jedoch wirft es bei Älteren viele Fragen auf. Diese Fragen sollten unbedingt beantwortet werden, damit keine Unsicherheiten entstehen. 

Wir haben viele wichtige Fakten zusammengestellt, die auch Ihre Liebsten von einem Hausnotruf überzeugen können. Wir werden viel zum Thema Hausnotruf klarstellen, damit sich jeder Bedürftige von solch einem System überzeugen lässt.

Viele Ältere scheuen sich vielleicht vor den Kosten, weil Sie denken ein Vermögen dafür ausgeben zu müssen. Aber eine Anschaffung eines solchen Notrufsystems muss nicht zwingend teuer werden. Es gibt einige Anbieter die ein monatliches Abonnement anbieten ohne langfristige Bindung oder hohe Anschaffungskosten. Dadurch hat man die Möglichkeit effektiv und flexibel auf die veränderten Lebenssituationen einzugehen. Viele Anbieter ermöglichen sogar einen kostenlosen Probemonat. 

Des Weiteren kommt in manchen Fällen auch die Pflegekasse für die Kosten aus. Pflegebedürftige mit mindestens Pflegegrad 1 erhalten den klassischen Hausnotruf auf Kosten der Pflegekasse. 

Die meisten denken, dass sie im Falle eines Notfalls ja einfach das Telefon benutzen könnten. Kein Zweifel, ein Telefon ist dafür eine tolle Lösung doch der Hausnotruf bietet viele weitere Möglichkeiten, die ein herkömmliches Telefon nicht bieten kann. Beispielsweise ist beim Hausnotruf die Notrufnummer vorprogrammiert und wird mit Betätigung der Notruftaste aktiviert. Man muss nichts händisch eingeben. Nicht selten passiert es ist Notsituationen, dass Betroffene in einer Notfallsituation unter Schock stehen und auch schon einmal die Notrufnummer vergessen. Schlimmstenfalls ist man evtl. sogar gar nicht mehr in der Lage, das Telefon zu bedienen. Der Notrufknopf kann bequem am Arm oder Hals herum getragen werden, damit er in jeder Lebenslage gut erreichbar ist. 

Aber ab wann wird es Zeit für einen Hausnotruf? Viele wollen sich nicht eingestehen, solch ein Hilfsmittel zu benötigen. Angehörige erkennen diesen Bedarf oft meist viel früher als die Betroffenen selbst. Aber wie kann ich nun als Familienmitglied den richtigen Draht zu dem Betroffenen finden und das Thema anfangen? Wir haben viele kleine Tipps für Sie.

Aktivieren Sie das soziale Umfeld des Betroffenen. Oftmals verstehen sie die Situation besser, wenn sie aus unterschiedlichen Richtungen (Familie, Freunde, Bekannte) eine gleiche Meinung hören. So können Sie sich untereinander die Aufgabe teilen, den Betroffenen von einem Hausnotruf zu überzeugen. 

Suchen Sie sich Hilfe. Viele Sanitätshäuser oder Pflegestützpunkte bieten umfangreiche Beratungsmöglichkeiten bei der Wahl des geeigneten Hilfsmittels an. Auch der Hausarzt kann wichtige Fragen beantworten und Tipps geben. Erläutern Sie dem Betroffenen, welche Vorteile er durch die Benutzung des Hausnotrufs hat. So kann z. B. der Alltag weitestgehend noch weiter selbstständig erledigt werden. 

Nehmen Sie dem Betroffenen eventuelle Angst vor der Bedienung dieses Notrufsystems. Nutzen Sie das Angebot einer Probewoche oder eines Probemonats. Auch die Mitarbeiter von Sanitätshäusern oder Physiotherapeuten können die Betroffenen im Umgang mit dem Hausnotruf schulen. Wichtig ist, dass Sie den Betroffenen nicht nur bei der Anschaffung dieses Notrufsystems unterstützen, sondern mit ihm auch gemeinsam die Bedienung üben und erklären, wie der Hausnotruf funktioniert. Dies können Sie auch gut mit anderen Familienangehörigen durchführen. Am besten mit technisch interessierten Enkeln. 

Kostenübernahme klären

Diese praktischen Alltagshelfer für Ältere müssen nicht zwingend teuer sein. Hilfsmittel wie Rollator und auch der Hausnotruf werden in manchen Fällen von der Pflegekasse übernommen. Der Hausnotruf ist ohne Zweifel das beste Unterstützungsmittel im Alltag für Senioren. Der Hausnotruf kann so in der gewohnten häuslichen Umgebung Sicherheit geben, auch wenn man alleine lebt und die Angehörigen nicht gerade um die Ecke sind. Es beruhigt ungemein, wenn man weiß, dass immer jemand zur Stelle ist, sollte es einmal nötig sein. Das beruhigt das Gewissen der Betroffenen sowie deren Angehörigen. 

Die Pflegekasse erkennt den Hausnotruf als Hilfsmittel an. Sobald ein Pflegegrad vorhanden ist, übernimmt die Pflegekasse die Kosten, die im Monat dafür anfallen. Des Weiteren können die Kosten für den Hausnotruf von der Steuer abgesetzt werden. Dieser gilt nämlich als haushaltsnahe Dienstleistung. 

Mit diesen Tipps überzeugen:

Überzeugen Sie den Betroffenen davon, dass der Hausnotruf kein Verlust der Selbstständigkeit ist; im Gegenteil! Sprechen Sie daher Folgendes an:

  • Es gibt Gewissheit, dass im Notfall zu jeder Zeit Hilfe kommt.
  • Spaziergänge und Ausflüge können ohne Probleme wieder genossen werden, dank des Hausnotrufs.
  • Die Bedienung ist kinderleicht. Quasi nur ein Knopfdruck. Auch das Design ist oftmals recht schick und kann u. a. auch bequem am Schlüsselbund getragen werden.
  • Ein Schlaganfall oder Herzinfarkt kann man schon mit 70 Jahren oder sogar früher erleiden. Der Hausnotruf hilft dabei, schnell Hilfe zu holen. So spart man wertvolle Zeit und kann Spätfolgen vorbeugen. Was wiederum bedeutet länger selbstständig zu bleiben.
  • Nicht selten geraten Menschen in einer Notfallsituation in Panik. Bei dem Hausnotruf genügt ein Knopfdruck und die Notrufzentrale erhält das Signal. Außerdem bekommt sie alle wichtigen Fakten direkt angezeigt wie Name, Adresse, Vorerkrankungen und Medikamentenangaben. Dadurch kann eine rasche Versorgung garantiert werden.
  • Überzeugen Sie den Betroffenen davon, dass der Notrufknopf die richtige Wahl ist, um langfristig selbstständig und unabhängig zu bleiben.

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